Luxus Smartwatch

Als erste Smartwatch überhaupt eines Schweizer Uhrenherstellers darf man ganz gespannt auf die Tag Heuer Connected sein. Da ist Juwelier Bauer aus München gleicher Meinung. Im Design auf der Carrera aufgebaut, quasi als optischen Vorbild, wurde die Connected 2015 der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Die Uhr soll die Technik einer Smartwatch mit dem Look & Feel einer traditionellen Schweizer Luxusuhr verbinden. Mit verschiedenen Watchfaces, also verschiedene virtuelle Zifferblätter, kann sich der Kunde seine individuelle Anzeige aufbauen. Natürlich in vorgegebenem Rahmen. Diese virtuellen Zifferblätter haben natürlich echte haptische Vorfahren, nämlich von dem optischen Vorbild, der Carrera. 

Tag Heuer Connected – Technologie trifft Schweizer Luxus

Intel und Internetgigant Google sind die zwei großen Spieler, mit denen sich der Schweizer Luxusuhrenhersteller für die technische Umsetzung zusammengetan hat. Das Herz der Connected, als der Atom-Chip, kommt von Intel, während Google das Betriebssystem beisteuert. Die Gestaltung des Gehäuses, des Armbandes und natürlich die Vorlage der Carrera Zifferblätter kommen alle komplett aus dem Hause Tag Heuer. Diese „Dreifaltigkeit“ in der Produktion einer Uhrenserie war ein kolossaler Kraftakt, der aber allen Parteien sehr viel Spaß machte, weiß Juwelier Bauer aus München zu berichten, der Insiderinformationen zu diesem Thema hat. Die Zifferblätter lassen sich mit dem sogenannten Swipe eines Fingers in Sekundenbruchteile verändern. 

Top Modelle mit Tourbillon

Mit der zweiten Generation, der sogenannten Connected Modular die 2017 eingeführt wurde, veränderte Tag Heuer so einiges. Ähnlich im technischen Aufbau, doch unterschiedlich im modularen Aufbau. Dieser nämlich ermöglicht es die Uhr in wenigen Handgriffen auszutauschen. Neben dem Smartwatch-Modul werden hier auch mechanische Module präsentiert. Die Calibre 5 und als Chronographen Calibre 16 bilden die Grundlage für die mechanischen Module. Als absolutes Top Modell ist auch ein Modul mit dem Manufakturkaliber Heuer 02T, also als Tourbillon. Band, Schließe und Bandanstöße sind spielend einfach auszutauschen.

Mit der dritten Generation hat sich Tag Heuer, wahrscheinlich aufgrund des hohen Aufwandes, schnell wieder vom modularen Aufbau verabschiedet. Das Gehäuse der letzten Generation entspricht, so wie es auch in den anfängen angedacht war, vollumfänglich dem Carrera Modell, inklusive solcher „Kleinigkeiten“ wie den den Drückern für die Chronographenfunktion. Wenn man das passende Zifferblatt ausgewählt hat, ist die Connected nicht mehr von Ihren mechanischen Brüdern und Schwestern zu unterscheiden.