Der antimagnetische Klassiker

Im Jahre 1957 erschien die Omega Seamaster Railmaster zusammen mit der Seamaster und Speedmaster. Diese kleine Kollektion an sogenannten Toolwatches bildet das Rückgrat für den professionellen Anstrich der Omega Modelle, findet auch Juwelier Bauer aus München. Die Seamaster konzipierte und baute man natürlicherweise für Taucher. Während die Speedmaster selbstverständlich an die Rennfahrer gerichtet war. Blieb die Omega Seamaster Railmaster, die, wie der Name schon impliziert, die amagnetische Toolwatch für Bahnpersonal und Elektroingenieure war. Also an Menschen gerichtet, die bei Ihrer täglichen Arbeit starken Magnetfeldern ausgesetzt sind, oder deren Arbeitsplätze häufig in der Nähe von starken elektromagnetischen Feldern liegen. 

Omega Seamaster Railmaster – Die Amagnetische

Ein Innenkäfig aus Weicheisen bot diesen unglaublichen Vorteil, denn er schützte das Uhrwerk vor Magnetfeldern. Obwohl die Railmaster keine Taucheruhr ist, ist Sie dennoch in der Produktfamilie der Seamaster eingegliedert. Was aber auch nicht weiter wichtig ist, meint Juwelier Bauer aus München. Wichtig sind bei der Uhr die Features und nicht die Kategorie. Die Ähnlichkeit des Äußeren war der ausschlaggebende Grund dafür. Bis auf die Tauchlünette sieht Sie einer Seamaster zum verwechseln ähnlich. Die dreieckigen Stundenindizes, die arabischen Ziffer auf der drei, sechs, neun und zwölf Uhr Position, und die mit reichlich Leuchtmasse versehenen Zeiger, zeigen deutlich die Produktfamilie rund um die Seamaster. Die allerersten Generationen produzierte man nur eine kurze Zeit, da die Ähnlichkeit dann doch zu groß zur Seamaster 300 war, und der Kundenkreis zu dieser Zeit einfach zu klein. 

Kein Magnet kann ihr etwas anhaben!

Das letzte Facelift ist von 2017. Hier überarbeitete man die Omega Seamaster Railmaster komplett. Dabei wurde Sie modernisiert und das Design entsprechend klarer erstellt. Mit 40 Millimetern misst das Gehäuse etwas mehr als die Vorgängermodelle. Das Kaliber 8806, also das bekannte Co-Axial Master Chronometer verrichtet in seinem Inneren seinen tadellosen Dienst. Mit einer Magnetfeldresistenz von 15.000 Gauß ist die heutige Railmaster genau um das 15fache resistenter als das Original aus den 50er Jahren. Das vertikal gebürstete Zifferblatt gestaltete man ebenfalls neu. Die Eisenbahminuterie macht Sie jetzt noch klarer ablesbar. Das Design wird komplettiert von dem Fadenkreuz in der Mitte des Zifferblatts und ein sogenannter Lollipop-Sekundenzeiger machen den neuen Look komplett.