Omega Speedmaster Kaliber 321 – Eine Legende kehrt zurück

Als Omega im Jahre 2019 bekannt gab, ihre legendäre Omega Speedmaster Kaliber 321 wieder aufleben zu lassen, ließ das die Herzen von Liebhabern mechanischer Uhren und Nostalgikern rund um den Globus höher schlagen. Entsprechend auch das Herz von Juwelier Bauer aus München, als er die Fakten rund um dieses besondere Kaliber las. Im Grunde genommen war es die Wiedererweckung einer Legende. Sie kam tatsächlich zurück. Schließlich nahm man die Produktion des Chronographenkalibers 321, nach mehr als fünfzig Jahren wieder auf. Richtigerweise gehört das Kaliber 321 bis heute zu den von Sammlern am meisten geschätzte Uhrwerk von Omega. Die Robustheit und die Zuverlässigkeit sorgten für die immense Beliebtheit, die so lange anhielt. 

Erst eine Seamaster, dann zur Speedmaster 

Die allerersten Kaliber 321, ein Chronograph mit Handaufzug, verbaute man in Modellen der Seamaster Kollektionen. Die ersten Seamaster Modelle in den 40er Jahren hatten nur eine gewisse Wasserdichtigkeit, so daß von echten Tauchermodellen nicht die Rede sein konnte. Mit der Speedmasterkollektion im Jahre 1957 fand dann auch das Kaliber 321 den Weg in die Speedmaster. Ein wichtiger und entscheidender Schritt für den Erfolg der Speedmaster ist auch Juwelier Bauer aus München überzeugt. Das Kaliber war vielfach erprobt und sehr bewährt. Ein wichtiges technisches Merkmal war das aus einem Stück gefertigte Monoblock-Säulenrad. Die Verbindung von hoher Ganggenauigkeit und gleichzeitiger Robustheit machen die Speedmaster Kaliber 321 bis heute zu Klassikern der Uhrenkunst.

Ritterschlag der NASA

Die Nasa suchte für die bemannten Weltraummissionen nach einem geeignetem Uhrenmodell. Nach kritischer Prüfung und vielen Tests, konnte sich die Omega Speedmaster hier gegen alle anderen Wettbewerber durchsetzen. Der Handaufzug-Chronograph war in allen dieses Tests und Prüfungen jedem anderen eingereichten Modell überlegen gewesen. So wurde der Name Omega mit der amerikanischen Raumfahrtbehörde zusammengelegt, und bis heute sind die einzigen Uhren die von Menschen auf dem Mond getragen wurden, die Speedmaster Modelle von Omega. Der allererste Weltraumspaziergang wurde von Ed White wurde ebenfalls mit einer Omega Speedmaster am Arm unternommen. Noch heute zeugen viele Sonderedtionen und spezielle Kollektionen von diesem Unterfangen. Das Kaliber 321 wurde auch das Herzstück der Moonwatch Modelle. Jenen Armbanduhren also, die als erste und einzige auf dem Mond getragen wurden. Neil Armstrong und Buzz Aldrin waren die ersten Astronauten auf dem Mond, und immer mit einer Omega Speedmaster.